Von: Justitia Systema-Curatoria
DJG-Hamburg vor dem OLG – Minusrunde ohne uns !
Die DJG Hamburg hat sich am 26. Oktober im Rahmen der laufenden Tarifverhandlungen an dem bundesweiten Aktionstag der Justiz beteiligt und mit einer Delegation vor dem Oberlandesgericht (OLG) am Sievekingplatz darauf hingewiesen, dass die Justiz und insgesamt der Rechtsstaat ohne uns nicht funktioniert. Kurz und plakativ ist die Justiz „systemrelevant“. Oder wie soll man sich das Zusammenleben vorstellen, wenn Straftäter frei rumlaufen, Versicherungen nicht zügig auf Zahlung verklagt werden können oder die Zivilprozesse erst nach Jahren stattfinden. Klar, Erbscheine und Betreuerausweise braucht man auch. Und wenn es in der Familie schief läuft, muss das Gericht oftmals sehr schnell Regelungen treffen.
Besonders problematisch ist, dass sich viele Beschäftigte ein Leben in Hamburg schlichtweg nicht mehr leisten können und sich auch deshalb der dringend benötigte Nachwuchs für besser bezahlte Anstellungen außerhalb der Justiz entscheidet. Die Einzelheiten können hier nachgelesen werden.
(Alle Fotos: Nancy Männel c/o DJG-Hamburg)
Von: Justitia Systema-Curatoria
Warnstreik Montag, 25.02.2019 – DJG-Treff: 9.30 Uhr Davidswache/Reeperbahn
Liebe Kolleginnen, liebe Kollegen,
die Arbeitgeberseite hat in der laufenden Tarifverhandlung nach wie vor KEIN Angebot vorgelegt. Das halten wir für inakzeptabel und daher gehen die Warnstreiks in die 2. Runde!
Am Montag, den 25.02.2019 findet ein ganztägiger Warnstreik statt um der Tarifforderung Nachdruck zu verleihen. Wir schließen uns dem Warnstreikaufruf des dbb (Tarifunion) an und rufen ALLE Tarifbeschäftigten auf, ihr Streikrecht wahrzunehmen und an der Aktion teilzunehmen. Im Folgenden findet Ihr alle wichtigen Infos.
Kommt zahlreich – wir brauchen jeden Einzelnen!
Denkt daran, es geht um EUER GELD !!!
Streik heißt es soll Arbeit liegen bleiben,
Ausfälle sollen schmerzlich auffallen!
Wichtige Hinweise:
- streiken dürfen A L L E Tarifbeschäftigten
- es handelt sich um einen ganztägigen Streik, daher wird NICHT gestempelt und weder vor noch nach der Kundgebung am Streiktag gearbeitet
- aus kollegialen Gründen (und um spätere Unstimmigkeiten zu vermeiden) sollten sich die Streikteilnehmer in der Dienststelle zum Streik abmelden
- ein bestreikter Arbeitsplatz darf NICHT von verbeamteten Kollegen vertreten werden!
- Kundgebung startet um 9:30 Uhr an der Davidwache (Reeperbahn/Davidstraße)
- unbedingt vor Ort in die Streikliste der zugehörigen Gewerkschaft (DJG) eintragen, sonst kann das Streikgeld für den Verdienstausfall nicht ausgezahlt werden; haltet einfach Ausschau nach den Flaggen oder erkundigt Euch bei der Streikleitung des dbb, wo Ihr uns findet
- alles Weitere erfahrt Ihr vor Ort bei der Streikleitung (Maike Jagemann) oder erkundigt Euch vorab telefonisch!
An alle Beamten:
Auch Eure Unterstützung ist gefragt!
Beamte dürfen nicht auf bestreikten Arbeitsplätzen eingesetzt werden und können dagegen gerichtliche Schritte einleiten (eine Notdienstvereinbarung wurde nicht abgeschlossen).
Beamten steht es frei, sich in ihrer Pause oder Freizeit den Streikenden anzuschließen, um ihre Solidarität zu bekunden. Die Teilnahme an Demonstrationen außerhalb der Dienstzeit steht auch Beamten zu (BVerwG, Urteil vom 23. Februar 1994, Az. 1 D 48/92) und darf vom Dienstherrn nicht verhindert werden.
Kommt zur Kundgebung am Gänsemarkt (ab ca. 11:45 Uhr)
es geht auch dieses Jahr um die Übernahme des Tarifabschlusses auf die Beamten!
Je mehr wir sind, desto besser unsere Verhandlungschancen.
An alle (noch)Nichtmitglieder der DJG:
Wer sich aufgerufen fühlt und teilnehmen möchte, darf dieses (als Tarifbeschäftigter) tun. Jedoch wird der Gehaltsabzug Nichtmitgliedern natürlich nicht erstattet (Streikgeld). Wer eintreten möchte, kann uns jederzeit ansprechen!
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Kontakt:
Deutsche Justiz-Gewerkschaft
Landesverband Hamburg e.V.
Sievekingplatz 1, GK 635
20355 Hamburg
Tel. 0173 36 39 099