Von: Justitia Systema-Curatoria
Ukrainekrieg beeinträchtigt Justiz – Fahrt- und Energiekosten für geringverdienende Justizbeschäftigte nicht bezahlbar
Liebe Kolleginnen und Kollegen,
der tägliche Weg zur Arbeit dürfte nicht nur mir Sorgen bereiten, wenn man an den Tankstellen vorbeifährt. Wenn die Politik will, dass der Rechtsstaat mit uns weiter funktioniert, müssen Steuerentlastungen auf die Energiekosten her, und zwar sofort!
Wir haben uns daher erlaubt, den Ersten Bürgermeister und unsere Zweite Bürgermeisterin gemeinsam anzuschreiben und für Tempo und Geschlossenheit bei der Umsetzung zu werben.
Auf das angefügte Schreiben darf ich verweisen.
Trotz aller Ungewissheit:
Genießt die wohltuenden Sonnenstrahlen und bleibt optimistisch!
Jörg Osowski
Landesvorsitzender
DJG-Hamburg
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Kontakt:
Deutsche Justiz-Gewerkschaft
Landesverband Hamburg e.V.
Sievekingplatz 1, GK 635
20355 Hamburg
Tel. 0173 36 39 099
Hartmut schrieb am 9.3.2022:
Zuerst dachte ich, dass hier auf hohem Niveau gestöhnt wird, denn betroffen sind ganz, ganz weit vorne die Menschen in der Ukraine bzw. diejenigen, die schon geflüchtet sind. Da müssen wir als staatlich Beschäftigte doch zurückstehen können und unsere im Vergleich sehr geringe Last mit tragen. Doch so einfach ist das nicht. Es gibt in der Justiz nicht nur hohe Gehälter, sondern wir beschäftigen tatsächlich Kolleginnen und Kollegen in den Niedriglohnklassen EG3 (Pförtner) und EG4 (Justizhelfer), die sich weder eine Wohnung in der Stadt leisten noch mit der Bahn zur Arbeit kommen können, weil eben das Wohnen auf einem Dorf mit schlechter Verkehrsanbindung günstiger ist.