Von: Hartmut Plicht
TV-L Tarifverhandlungen II: Streiks werden wohl unvermeidlich!
Wie bereits in der ersten Verhandlungsrunde legten die öffentlichen Arbeitgeber auch in der zweiten Verhandlungsrunde am 14. Februar 2013 in jeder Hinsicht kein Angebot vor. Dies bezieht sich auf alle Forderungen. Weder bei der linearen Gehaltsanpassung noch bei weiteren Themen, wie beispielsweise der bundesländereinheitlichen Eingruppierung von Lehrern, war eine auch nur ansatzweise Verhandlungsbereitschaft wahrzunehmen.
Diese Haltung erweckt den Eindruck völliger Missachtung der Belange der eigenen Beschäftigten. Man muss mutmaßen, dass die Beschäftigten des öffentlichen Dienstes in der Wertschätzung als so gering angesehen werden, dass es sich aus Sicht der öffentlichen Arbeitgeber nicht lohnt, sich überhaupt damit zu befassen, wie die Angestellten und letztlich auch Beamten ihre Familien ernähren. Bekanntermaßen müssen schon jetzt in nicht unerheblichem Ausmaß Zweitjobs ausgeübt werden oder Unterstützungsleistungen (Wohngeld usw.) in Anspruch genommen werden. Nähere Informationen zur Verweigerungshaltung der Arbeitgeber. bzw. zur Streikwahrscheinlichkeit .
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