Von: Elke Koch
Frohe Weihnachten und einen guten Rutsch
Liebe Kolleginnen und Kollegen,
der Landesvorstand der Deutschen Justiz-Gewerkschaft möchte sich zum Ende des Jahres für die Treue und das Vertrauen bedanken. Vertrauen, dass Ihr in uns gesetzt habt, damit wir alle gemeinsam unsere Interessen nachhaltig vertreten können. Was haben wir im vergangenen Jahr getan? Viel, aber nicht alles war oder ist sofort zu erkennen.
Die Mitglieder der DJG haben mit erfreulichem Erfolg für die verschiedenen Personalräte kandidiert und dort ihre Arbeit aufgenommen. Diese Verbindung von DJG und Personalratstätigkeit zahlt sich stets für beide Seiten aus. Vielen Dank für die Bereitschaft, hier Arbeit und Verantwortung zu übernehmen!
Weiter sind Vorstandsmitglieder unserer DJG im Landesvorstand des dbb hamburg, in der Dienstrechtskommission, der Personalrätekonferenz und der Frauenvertretung vertreten. In Sitzungen dieser Gremien werden beispielsweise Forderungen beraten und aufgestellt, Vorlagen des Senats diskutiert und in unseren Stellungnahmen fast immer mit besseren Vorschlägen beantwortet. Insbesondere hier zeigt es sich, dass praxisnahe Vorschläge, die uns allen zugutekommen, oftmals durchgesetzt werden können. Die Sitzungen der eingangs genannten Ausschüsse finden stets nach Feierabend statt, denn wir arbeiten ehrenamtlich!
Beispielsweise ist die DJG in der Dienstrechtskommission des dbb hamburg mit drei Personen vertreten und hat u. a. am neuen Hamburger Beamtengesetz, Besoldungs- und Versorgungsgesetz und der Laufbahnverordnung mitgearbeitet. Diverse Stellungnahmen zu justizspezifischen Ausbildungs- und Prüfungsordnungen wurden sogar maßgeblich von der Deutschen Justiz-Gewerkschaft geprägt. Insbesondere in diesen Fällen zahlte es sich durch fundiertes Wissen und vorhandene Praxiserfahrung aus, dass es sich bei der DJG um eine spezialisierte Gewerkschaft handelt.
Unsere Anmerkungen und berechtigten Forderungen wurden zwar in vielen Fällen übernommen; selbstverständlich war es aber nicht immer möglich, unsere Vorstellungen durchzusetzen, insbesondere wenn finanzielle Aspekte der Stadt betroffen waren. Auch wenn hier der eine oder andere Rückschlag schmerzt, können wir gesamtgesehen mit dem Erreichten zufrieden sein.
Wir haben u. a. auch die „Rote Karten“-Aktion und die Demonstrationen im Herbst mit vorbereitet. Ich möchte mich für die Teilnahme bei allen bedanken. Diejenigen, die nicht dabei sein konnten, haben im nächsten Jahr bestimmt Gelegenheit teilzunehmen. Das nächste Jahr wird, da die Tarifverträge am 31. Dezember 2010 auslaufen, wieder uns alle fordern und wir sollten uns zahlreich an den Demonstrationen und Aktionen beteiligen, die unweigerlich kommen werden; denn die Arbeitgeber haben das sehr maßvolle Angebot der Gewerkschaften, mit einem Sockelbetrag von 50 € und einer Erhöhung von 3 %, bereits vielfach abgelehnt.
Der DBB und Tarifunion haben in ihrer Forderung die Übernahme des Tarifergebnisses für die Beamten mit aufgenommen und haben damit der von der DJG stets vertretenen Auffassung eines starken Miteinanders von Angestellten und Beamten entsprochen. Wir – also egal ob Tarifbeschäftigter oder Beamter – müssen gemeinsam an den Demonstrationen teilnehmen, wir dürfen uns nicht auseinanderdividieren lassen.
Das nächste Jahr, wird also wieder ein sog. heißes Jahr!
Ich wünsche Euch/Ihnen im Namen des Vorstandes ein frohes Weihnachtsfest und einen guten Rutsch
Elke Koch
Landesvorsitzende
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